Mannschaftsspiele am Sonntag 3.4.22

Bezirksliga  Eutingen I – Bad Herrenalb I

Schon nach einer Stunde lag Bad Herrenalb 0:2 in Führung: Moser (Brett 1) überspielte seinen völlig überforderten Gegner und zwang ihn nach fünfzehn Zügen zur Aufgabe und auch V.Becker (2) hatte schnell gesiegt, indem er einen unvorbereiteten Angriff des Eutingers elegant widerlegte. Die Heimmannschaft verkürzte, als Fischer (5) nicht nur einer Minusfigur hinterher lief, sondern auch auf freiem Feld mattgesetzt wurde. 1:2

Erst nach drei Stunden erhöhte Lang (3) auf 1:3. Er führte ein technisch anspruchsvolles Endspiel vorbildlich zum Sieg. Youngster Hornberger (8) baute den Vorsprung auf 1:4 aus. Sein Gegner hatte einen schweren taktischen Fehler begangen, den er souverän auszunützen verstand. Dann ein kleiner Rückschlag: Bröll (7) , der früh eine Qualität verloren hatte, kämpfte aufopfernd, musste sich aber in einem hoffnungslosen Damenendspiel geschlagen geben. 2:4

Den Siegtreffer steuerte König (4) bei, der bald eine Figur gewonnen hatte, aber einige Probleme hatte, den Vorteil zu verwerten. 2:5

Den Schlusspunkt setzte wieder einmal der geduldige Positionsspieler

E.Becker (6), der sein Gegenüber nach mehr als vier Stunden bezwang.

Verdienter Endstand: 2:6.

Bad Herrenalb I tummelt sich wieder im Mittelfeld.

Ersingen IV – Bad Herrenalb II   2,5:2,5

Ausgedünnt, aber nicht ausgeknockt…

Mit nur drei wackeren Kämpen, statt der erforderlichen fünf fuhr die zweite Mannschaft nach Ersingen (die Erste hatte wegen kurzfristiger Ausfälle wieder mal ihren Tribut gefordert).

So stand es vor Wettkampfbeginn schon 2:0 für Ersingen. Würden die Drei das aufholen können…?

Aber, sieh da! : das fast Unmögliche geschah…

Den ersten Punkt holte Waidner (3). Er eroberte Material vom Gegner und nützte diesen Vorteil geschickt zum Sieg. 2:1 . Schreibers (Brett 2) Partie war lang ausgeglichen, bis er schließlich mit zwei Mehrbauern gewann.2:2 . Am längsten spielte Rappold (1). Sein junger Gegner bot einen Läufer auf h3 als Opfer an. Rappold lehnte dies ab, um seine Königsstellung nicht aufzureißen. Es blieb ihm aber durch den fehlenden Bauern eine empfindliche Schwachstelle. Dennoch konsolidierte er mit geduldigem und genauem Spiel seine Stellung, gewann Material, und sein Gegner musste sich nach einem „heißen“ Endspiel geschlagen geben. 2,5:2,5.

So endete dieser Schachtag mit einem Mannschafts-Remis, zu dem man den Dreien nur von Herzen gratulieren kann.

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